„Man kann nie Glücklich werden, wenn sich das woran man glaubt, nicht mit dem Deckt was man tut“ Zitat Ralph Emerson
Was bedeutet dass nun im übertragenen Sinne? Gehen wir Mal in unseren Alltag zurück. Jeden Tag machen wir die Erfahrung, dass es Situationen gibt, die wir gerne anders hätten, Meinungen die wir nicht vertreten, Worte die wir an den Kopf geworfen bekommen, die nicht auf uns zutreffen. Oftmals nehmen wir diese Erfahrungen hin. Wir sehen/hören drüber hinweg, schlucken es hinunter, obwohl in uns innerlich ganz andere Emotionen aufkochen. Nach außen wahren wir eine neutrale oder positive Haltung, während in uns ein Sturm wütet. Kennst du solche Situationen? Wir haben das Gefühl diese negativen Emotionen schleppen wir den ganzen Tag mit uns nun herum. Das Gedankenkarussell wird angekurbelt, unsere Gedanken kreisen immer wieder um dieses Erlebnis.wir grübeln und fokussieren damit diese Situation und die damit verbundenen Emotionen. Wir haben nicht das ausgesprochen was wir in diesem Moment gedacht oder gefühlt haben, ein ungutes Gefühl macht sich breit, wir fühlen uns unwohl. Sätze formen sich in unserem Kopf wie zb.“Heute ist nicht so mein Tag“ oder „heute geht irgendwie alles schief“. Aber warum ist das so? Ist heute wirklich nicht unser Tag? Geht denn alles schief? STOP!!! Du manifestierst hier gerade einen Glaubenssatz. Spulen wir nochmal zurück. Nehmen wir mal an du triffst eine Freundin/Freund in der Stadt. Er/sie fragt dich wie es dir geht. Du antwortest, es ginge dir gut. Damit geht es in Smalltalk über und ihr verabschiedet euch. Du fühlst dich nun sehr bedrückt. Deine Gedanken haben bereits bei der Frage „wie geht es dir“ begonnen wie in einer Mindmap aufzuploppen #fühle mich mies #habe schlecht geschlafen #gerade wächst mir alles über den Kopf #ich habe Streit mit xy das belastet mich #in letzter Zeit bin ich unruhig und angespannt usw. Zu deinen Gedanken finden sich zusätzlich die dazu gehörigen Emotionen ein #wut #traurig #enttäuscht #verzweifelt #gekränkt #erschöpft #niedergeschlagen #erschöpft #angst. Was machst du? Genau du ignorierst all das, lügst dich und deinen Gegenüber an, indem du sagst „mit geht’s gut“. Warum?? Geht es dir gut? Nein! Du tust also etwas woran du gar nicht selber glaubst. Du leugnest dich. Du leugnest deine Gefühle. Du leugnest deinen Selbstwert. Du leugnest dein Sein. Und dann passiert folgendes. Es baut sich ein innerer Druck auf, ganz klar anstatt deinen Gedanken und Emotionen den Platz und Raum zu gewähren, der benötigt wird um sich zu verteilen/aufzulösen, unterdrückst du diese und sperrst sie ein, indem du sie ignorierst, hinunterschluckst, gute Miene machst, anstatt sie auszusprechen und loszulassen. Du setzt noch einen oben drauf, indem du weitere negative Gefühle mit rein packst „wenn ich sage wie es mir geht , denkt er/sie ich sei überfordert oder ich jammere nur“ (ein weiterer Glaubenssatz) , ein Metaprogramm (= Dinge die wir in der Kindheit zb durch unsere Eltern erfahren/gelernt/übernommen haben) „was andere über mich denken“ . Und der schon volle Raum der negativen unterdrückten Emotionen und Gedanken, platzt aus allen Nähten. Dir geht es noch schlechter, du fragst dich warum es immer dir so geht. Warum sind andere so glücklich und gehen unbeschwert durchs Leben? Unsere Gedanken bestimmen unser Empfinden. Wo sind deine Positiven Gedanken? Wo ist Raum dafür? Um auf unser Beispiel zurück zu kommen, wo bist du dabei? Wo ist dein Selbstwert? *Ich fühle mich mies* ✓ ich darf auch Mal schwach sein und mich nicht gut fühlen, auch diese Emotionen haben Platz und möchten gehört und wahrgenommen werden, denn sie signalisieren mir, dass etwas nicht im Gleichgewicht ist und geben mir somit die Chance etwas zu verändern um ein Gleichgewicht herzustellen. Wo ist deine Selbstfürsorge? *gerade wächst mir alles über den Kopf* ✓ ich habe Grenzen die ich gerade überschritten habe, mein Körper signalisiert mir dass ich mehr auf mich achten sollte, meine Grenzen wahren und setzen sollte, ich mehr Struktur brauche und Pausen für mich einlegen sollte, um Energie zu tanken. Ich muss auf mich achten damit ich gesund bleibe und erstmal an mich denken. Usw. Wenn du das liest, wie fühlt sich das an? Spürst du einen Unterschied zu „mir geht’s gut“ und diesen Aussagen? Du selbst glaubst dass es dir nicht gut geht, alle Signale sprechen dafür, deine Gedanken und dein Körper, dein Tun „mir geht’s gut“ passt nicht zu deinem Glauben. Wunderst du dich warum kein Glück (positives) bei dir einzieht? Wie soll das gehen, wenn du es nicht einlädst? Du keinen Platz dafür machst? Du nicht zu dir selbst stehst? Es von dir fern hälst? DU bist der WICHTIGSTE Mensch in DEINEM Leben, Glück kommt von innen, DU bist dein Glück. Handle danach. Tu das was dir gut tut. Fange mit den kleinen Dingen an: ✓ sag was du denkst ✓steh zu dir und deiner Meinung und ✓geh deinen Weg ✓Höre auf deine Signale. Wenn wir unserer Seele nicht zuhören, wird sie durch unseren Körper mit uns sprechen.
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